Die Ortschaft Dannigkow
Der Ort
Die Ortschaft Dannigkow liegt unmittelbar an der Bundesstraße B 184 zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg und Dessau, ca. 3 km von der Stadt Gommern entfernt. Mit dem Bau und der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Bundessstraße B 184n am 14. Juni 2008 erfolgte eine wesentliche Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Ortslage.
Durch diese Lage verfügt Dannigkow über eine sehr gute verkehrs-technische Anbindung über Bundes- und Kreisstraßen, den öffentlichen Personennahverkehr und den Bahnanschluß für Regionalexpress und Regionalbahn in Gommern.
Durch die Steinbruchseen und das dortige Naherholungsgebiet ist Dannigkow auch über den Elberadweg und alternative Radwege zu erreichen. Der "Plattensee", als dem wohl bekanntesten Steinbruchsee, ist als offizielles Badegewässer des Landes Sachsen-Anhalt ausgewiesen. Das Naherholungsgebiet liegt unmittelbar am Landschaftsschutzgebiet "Mittlere Elbe", an der Straße der Romanik und am Elberadweg.
Das sind auch die Gesichtspunkte gewesen, dass in Dannigkow in den letzten Jahren die Wohngebiete:
- Zum Blick,
- Zum Rondell und
- Triftweg
mit über 80 Ein- und Mehrfamilienhäusern entstanden. Auch im alten Ortskern, dem sogenannten "Dorfgebiet", sind durch zielgerichtete Lückenbebauung, unter Beibehaltung des dörflichen Charakters, weitere Einfamilienhäuser entstanden.
Heute leben in Dannigkow ca. 700 Einwohner.
Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde wurde im Jahre 1925 gegründet. Der "Heimat- und Kulturverein 1142 e. V." wurde im Jahre 2002, anlässlich des 860-jährigen Bestehens der Gemeinde gegründet, um sich der Brauchtumspflege und der geschichtlichen und kulturellen Entwicklung Dannigkows zu widmen. Sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch der Verein gestalten aktiv das kulturelle und gesellschaftliche Leben.
Sehenswürdigkeiten der Ortschaft Dannigkow sind u.a.
- Kleinbahn-Eisenbrücke
- Denkmal 1813
- Evangelische Sankt-Jacobi-Kirche
- Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des I. und II. Weltkrieges
Geschichte
Die Geschichte des Dorfes lässt sich nachweisbar bis in das Jahr 1142 zurückverfolgen und der Ortsname deutet auf eine slawische Herkunft hin. Die Dorfkirche St. Jacobi ist ein spätromanischer Bruchsteinbau, deren Erbauung vermutlich im 12. und 13. Jahrhundert erfolgte. Ein Gedenkstein vor dem Gemeindehaus erinnert an das erste siegreiche Gefecht am 5. April 1813 der verbündeten preußischen und russischen Truppen gegen die franzöischen Einheiten in diesem Gebiet.